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Der Zweite Weltkrieg hat die Geschichte Belgiens und der Wallonie tief geprägt. Wertvolle Dokumente, eine Vielzahl von Museen und historische Stätten erinnern an dieses düstere Kapitel der Geschichte und sind Zeugnisse gegen das Vergessen.

 In den Jahren 2024-2025 begehen wir den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs.

Ein wenig Geschichte

Deutsche Invasion und Beginn des Zweiten Weltkriegs

Im Mai 1940 verletzte Deutschland die Neutralität Belgiens und marschierte in das Land ein. Nach 18-tägigem Widerstand, fallen die Verteidigungslinien.

Dies gilt für eine Reihe von Forts in der Provinz Lüttich: das  Fort von Eben-Emael, das Fort von Barchon, das von Pontisse oder auch das von Battice. Auch in der Provinz Namur fanden heftige Kämpfe in der Umgebung des Flusses Maas statt, wie das Musée du Souvenir Mai 1940 heute bezeugt.

König Léopold III verkündet die Kapitulation des Königreichs, das in die Hände der Deutschen fällt. Die verängstigte Zivilbevölkerung versucht zu fliehen.

© A.S.B.L. Fort Eben-Emael
© OT Huy

Belgien unter der Besatzung: Unterdrückung, Überleben und Revolte

In den folgenden Jahren ist die Bevölkerung gezwungen, unter der Besatzung zu leben, mit all ihren Entbehrungen und Ängsten. Widerstand und Kollaboration stehen nebeneinander.

Orte wie le MaquiStorydas Fort von Huy (von den Deutschen in ein Internierungslager umgewandelt) oder Brûly-de-Pesche 1940 (wo sich ein Bunker befindet, den Hitler im Juni 1940 besetzt hat) behandeln heute die Themen Widerstand und Leben unter der Besatzung.

Ende des bewaffneten Konflikts und Befreiung des belgischen Territoriums

Nach Jahren des Leidens und des Widerstands beginnt im September 1944 die Befreiung Belgiens durch alliierte Streitkräfte.

Mons ist die erste Stadt, die am 2. September von den Amerikanern befreit wird. Innerhalb von zehn Tagen wurde die große Mehrheit des Landes befreit.

Trotz des siegreichen Elans blieb die Lage jedoch angespannt. Belgien durchlebt eine Zeit der Ungewissheit und bleibt angesichts der anhaltenden Bedrohungen wachsam.

© Ville de Mons / Oswald Tlr. 

Die Ardennenschlacht

© December 44

Am 16. Dezember 1944 starteten die Deutschen von den Ardennen aus eine letzte verzweifelte Gegenoffensive. Das Ziel: die Rückeroberung von Antwerpen und seines Hafens. In der Provinz Luxembourg, in den Regionen nahe Lüttich und Namur sowie im Großherzogtum Luxemburg fanden heftige Kämpfe statt.

Eine Reihe von Friedhöfen, Monumenten, Gedenkstätten und Museen, wie diejenigen in La Roche-en-Ardenne, Manhay oder La Gleize erinnern an die größte Operation des Zweiten Weltkriegs auf belgischem Gebiet.

Interaktiver Tisch, der den Ort der Schlacht aus der Luft zeigt© Bastogne War Rooms - Tempora

Die deutsche Belagerung von Bastogne wird legendär, ebenso wie die amerikanische Antwort auf die Kapitulationsforderung: Nuts ! 

Auch hier bieten nun zahlreiche historische Orte ein Besuchserlebnis : das 101st Airborn Museum, die Bastogne Barracks, die Bastogne War Rooms, das Bastogne War Museum oder das Bois Jacques und seine « fox holes » die insbesondere durch die Serie Band of Brothers populär geworden sind.

Ende Januar 1945 gelang des den Alliierten, die Deutschen zurückzudrängen und Anfang Februar wurde das Land endgültig befreit!

Ihr möchtet noch mehr entdecken?

Hier findet ihr weitere historische und touristische Informationen : 

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