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Das Mundaneum, von der Zeitung Le Monde auch „Google auf Papier“ genannt, ist ein außergewöhnliches Archiv mit 12 Millionen bibliografischen Dokumenten. Das Mundaneum steht auf der UNESCO-Liste als Weltdokumentenerbe und trägt das Siegel „Europäisches Kulturerbe“.
Aufgestapelt würden die Dokumente des Mundaneums eine Höhe von 6 Kilometern erreichen – und das im digitalen Zeitalter...!
Das Mundaneum ist ein bedeutendes dokumentarisches Erbe. Es setzt sich zusammen aus:
- dem bibliographischen Wissen der Welt
- dem Internationalen Pressemuseum
- den persönlichen Archiven seiner Gründer
- Materialien zu den Themen Anarchie, Feminismus und Pazifismus
- Büchern, Plakaten, Fotos, Postkarten...
Das Archiv verfügt seit 1998 über eine Ausstellungsfläche, die von François Schuiten und Benoît Peeters konzipiert wurde.
Ein wenig Geschichte
Das Mundaneum wurde Ende des 19. Jahrhunderts von den beiden belgischen Juristen Paul Otlet, Vater der Dokumentationen, und Henri la Fontaine, Nobelpreisträger 1913, gegründet. Ihr Ziel war es, das gesamte Weltwissen zusammenzutragen und nach Stichwörtern zu ordnen. Das Mundaneum wurde zu einem universalen Dokumentationszentrum und war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Wiege der internationalen humanistischen Institutionen. Heute hat es die Aufgabe zu inventarisieren, zu bewahren und die von seinen Gründern angelegten Archive und Sammlungen aufzuwerten.
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