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Der französische Soldatenfriedhof Belle Motte ist einer der größten französischen Friedhöfe des Ersten Weltkriegs in Belgien. Er befindet sich in der Nähe von Charleroi und wurde zusammen mit 15 weiteren wallonischen Grab- und Gedenkstätten in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen.
Zeuge der Schlacht an der Sambre
An den Grenzen der Dörfer Le Roux und Aiseau, da wo am 22. August 1914 die mörderischen Kämpfe der Sambre-Schlacht stattfanden, birgt der Militärfriedhof die sterblichen Überreste von mehr als 4000 französischen Soldaten, in der Hauptsache Kämpfer aus der Bretagne, der Normandie, der Region um Bordeaux, Nordfrankreich und Nordafrika.
Der Grundstein des Friedhofs wurde 1917 von den Deutschen gelegt. Bis 1954 befand sich hier ein deutsches Gräberfeld, das später nach Langemark verlegt wurde. In der Mitte des Friedhofs befindet sich das Hauptmonument, ein gotischer Bogen. Es handelt sich um einen Kapellenbogen, der 1917 von den Deutschen als Gedenkstätte errichtet wurde. Eine Gedenktafel würdigt die französisch-belgische Freundschaft.
Jedes Jahr am 19. August findet auf dem Friedhof eine Ehrenzeremonie statt.